UEFA Frauen U-19 EURO: Für Spannung wird gesorgt sein
Die Vorfreude auf die UEFA Frauen U-19 EURO, die vom 18. bis 30. Juli in der Schweiz stattfindet, steigt. Es ist das zweite Mal nach 2006, dass diese EM-Endrunde in der Schweiz ausgetragen wird.
Bald ertönt der Anpfiff zum Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Frankreich am 18. Juli im aargauischen Wohlen. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Vorfreude bei den teilnehmenden Teams ist spürbar. Die acht besten Frauen-U19-Teams werden sich in zwei Vierergruppen messen. Das Teilnehmerfeld ist gespickt mit wohlklingenden Namen, darunter Titelverteidiger Spanien, das dieses Jahr bereits die Frauen-U17-EM in Litauen für sich entscheiden konnte, Deutschland, beim Turnier in Litauen Finalgegner der Ibererinnen und Mitfavorit auf den U19-Titel, die Niederlande, dessen A-Nationalteam die EM 2017 gewonnen hat, sowie Frankreich. Allen acht Endrundenteilnehmern ist gemein, dass sie top motiviert sind und die besten Leistungen abrufen wollen.
Die Erwartungen sind daher berechtigterweise hoch, wie Turnierdirektor Damien Mollard bestätigt: „Es ist eine große Ehre für die Schweiz, diese Veranstaltung auszurichten. Alle in der Organisation involvierten Personen geben ihr Bestes, um den Beteiligten eine unvergessliche Erfahrung zu ermöglichen. Alle Voraussetzungen sind gegeben, damit die Endrunde auf helvetischem Boden für Fans und Fußballliebhaber ein großes Fest wird. Die Zuschauer können sich auf erstklassigen Fußball der künftigen Starspielerinnen Europas freuen.”
Zu den Teams, die sich von der besten Seite zeigen wollen, gehört natürlich auch die Schweiz. Nationaltrainerin Nora Häuptle meint: „Wir verfügen über hervorragende Spielerinnen, und die Stimmung im Team ist gut. Wir wurden zwar mit Titelverteidiger Spanien und Frankreich in eine sehr schwierige Gruppe gelost, aber wir haben schon unter Beweis gestellt, dass wir gegen erstklassige Teams bestehen können. Das erste Spiel ist bei diesem Wettbewerbsformat sehr wichtig und wohl vorentscheidend für den weiteren Turnierverlauf. Wir können Erfolg haben, wenn auf dem Platz jede Spielerin ihre Bestleistung abrufen kann und unsere Leidenschaft auf das Heimpublikum überspringt.“
Das sportliche Abschneiden spielt natürlich eine große Rolle, doch ist das Turnier auch für den Frauenfußball im Allgemeinen von großer Bedeutung: „Veranstaltungen wie diese U19-Endrunde sind ein wahrer Segen für die gesamte Frauenfußballbewegung, da das Medieninteresse dann größer als sonst ist. Wir versuchen, sowohl auf als auch neben dem Feld für den Frauenfußball Werbung zu machen, unter anderem mit verschiedenen nicht fussballbezogenen Aktivitäten, um möglichst viele Personen auf den Sport aufmerksam zu machen und zu begeistern“, erklärt Franziska Schild, Ressortchefin Frauenfussball beim Schweizerischen Fussballverband.
Alles ist bereit für eine spannende Endrunde. Die Austragungsstädte Biel, Wohlen, Yverdon und Zug warten mit herausragender Infrastruktur auf und sind nicht nur wegen des Fußballs einen Besuch wert; auch landschaftlich und kulturell haben diese Städte einiges zu bieten.
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(UEFA / SFV)